Physische Risiken am Arbeitsplatz geben Anlass zu großer Sorge. Das hat kürzlich die US-amerikanische Arbeitsschutzbehörde (OSHA) geschätzt 2 Millionen Menschen sind jedes Jahr von Gewalt am Arbeitsplatz betroffen. Hinzu kommen Datenschutzverletzungen, kriminelle Eingriffe und ähnliche Ereignisse.
Glücklicherweise können Facility Manager entsprechende Maßnahmen ergreifen Risiken am Arbeitsplatz minimieren wie diese. In diesem Leitfaden besprechen wir den Umgang mit Risiken und geben einige umsetzbare Tipps zum Risikomanagement.
Warum ist Risikomanagement wichtig?
Was ist Risikomanagement und warum ist es wichtig?
Unter Risikomanagement versteht man die Ermittlung der wahrscheinlichsten Gefahren am Arbeitsplatz und die anschließende Entwicklung von Strategien zur Risikominderung. Zu diesen Gefahren können Brände, Datenschutzverletzungen, Einbruch, Diebstahl und andere Ereignisse gehören, die Personen und Eigentum gefährden. Die Entwicklung von Protokollen zur Abschwächung ihrer Auswirkungen trägt dazu bei, das Geschäftsrisiko zu minimieren.
Das Sicherheitsrisikomanagement am Arbeitsplatz ist aus mehreren Gründen unerlässlich:
- Sicherheit: Das Risikomanagement am Arbeitsplatz trägt dazu bei, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten – Mitarbeiter, Auftragnehmer, Kunden und Besucher gleichermaßen.
- Finanzielle Sicherheit: Risikomanagement kann wertvolle Vermögenswerte schützen und finanzielle Verluste verhindern.
- Betriebskontinuität: Risikomanagement hilft sorgen dafür, dass die Organisation reibungslos läuft ohne Unterbrechungen der Produktivität oder der Ergebnisse.
- Zuverlässigkeit: Insbesondere wenn Ihre Organisation Teil der kritischen Infrastruktur des Landes ist – dies ist für die wirtschaftliche oder soziale Stabilität notwendig – stellt ein effektives Risikomanagement sicher, dass Gemeinden sich darauf verlassen können, dass Ihre Einrichtung weiterhin zuverlässig funktioniert.
Die acht besten Möglichkeiten zum Risikomanagement am Arbeitsplatz
Nachfolgend finden Sie acht Tipps zum Risikomanagement:
1. Nehmen Sie an Risiko- und Schwachstellenbewertungen teil
Risiko- und Schwachstellenbewertungen sind für die Sicherheit Ihres Arbeitsplatzes von entscheidender Bedeutung. Die Art der Bedrohungen entwickelt sich ständig weiter. Brände und Naturkatastrophen sind allgegenwärtige Gefahren, aber wir entwickeln weiterhin unsere Fähigkeit, ihre Risiken zu minimieren und mit den Folgen umzugehen. Und in den letzten Jahrzehnten kam es zu einem Anstieg von Gewalt am Arbeitsplatz, Cyberkriminalität usw aktive Schützensituationen, neben anderen neuartigen Bedrohungen. Die Art dieser Bedrohungen kann sich ändern – wir haben es mit dem sogenannten „adaptiven Aggressor“ zu tun, und Ihre Sicherheitssysteme müssen sich ändern, um mit neuen Taktiken Schritt zu halten.
Das Hauptziel einer physischen Sicherheitsschwachstellenbewertung besteht darin, Schwachstellen am Arbeitsplatz zu entdecken und zu bewerten. Es dient dazu, die Ursachen dieser Schwachstellen zu verstehen – unabhängig davon, ob es sich um potenzielle Schwachstellen oder tatsächliche Schwachstellen handelt – und diese am effizientesten und effektivsten zu beheben. Es kann dann Möglichkeiten empfehlen, die Gefährdung durch die Bedrohungen zu minimieren oder sie zu beseitigen.
2. Bestimmen Sie Schwachstellen und Prioritäten
Einer der ersten Schritte bei vielen Risikomanagementansätzen ist die Bestimmung der Prioritäten Ihres Arbeitsplatzes. Unterschiedliche Sicherheitseinrichtungen mindern unterschiedliche Risiken. Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich Technologie, Betrieb und Architektur, sind darauf ausgelegt, Menschen und Eigentum vor jeder denkbaren Gefahrenkategorie zu schützen, einschließlich Kriminalität, Feuer, Unfällen, Spionage, Sabotage, Subversion und Angriffen. Und unterschiedliche Systeme sind auch darauf ausgelegt, unterschiedliche Arten von Zielen zu schützen:
- Persönliche Sicherheit: Einige Systeme schützen die persönliche Sicherheit von Personen in der Organisation, beispielsweise Mitarbeitern und Kunden.
- Materielles Eigentum: Einige Systeme schützen Sachwerte wie Anlagen, Ausrüstung, Fertigprodukte, Bargeld und Wertpapiere.
- Immaterielle Eigenschaft: Einige Systeme schützen immaterielles Eigentum, beispielsweise streng geheime Informationen der nationalen Sicherheit oder geschützte Informationen privater Organisationen.
Wenn Sie wissen, welche Risiken Sie am dringendsten mindern und welche Ziele Sie am umfassendsten schützen müssen, können Sie die Risiken am Arbeitsplatz wirksam managen und die Sicherheit von Menschen und Vermögenswerten gewährleisten.
3. Vorausplanen
Die besten Risikomanagementstrategien umfassen umfassende Planung. Zuverlässige Sicherheitssysteme zur Minderung der identifizierten Risiken sind die modernsten technischen Best Practices, und die nahtlose Integration dieser Aspekte des Risikomanagements erfordert Zeit und vorherige Koordination. Auch Ihr Arbeitsplatz benötigt möglicherweise eine individuelle Einrichtung, deren Entwurf, Aufbau und Implementierung Zeit in Anspruch nimmt. Eine gründliche Planung Ihrer Anforderungen stellt sicher, dass Sie ein sorgfältig durchdachtes und sorgfältig implementiertes Sicherheitssystem erhalten, das für Ihre Einrichtung funktioniert.
4. Investieren Sie in geeignete Gegenmaßnahmen, Minderungsstrategien und Reaktionslösungen
Wirksame Abschreckungs- und Erkennungstechniken, Strategien zur Schadensbegrenzung und Antwortlösungen bilden das Rückgrat der meisten Risikomanagementstrategien. Sie sind besonders wirksam gegen kriminelle Eindringlinge, obwohl dieselben Methoden auch gegen andere Arten von Risiken nützlich sein können, insbesondere wenn kritische Infrastrukturen auf dem Spiel stehen.
Für BundesgebäudeInsbesondere pflegt das Justizministerium mehrere Kategorien von Kriterien für Sicherheitsstufen. Der verschiedene Kategorien, die zunehmende Risikomanagementmaßnahmen erfordern, umfassen Folgendes:
- Stufe I: 10 Bundesangestellte, 2,500 Quadratmeter und minimaler öffentlicher Kontakt
- Stufe II: 11 bis 150 Bundesangestellte, 2,500 bis 80,000 Quadratmeter, mäßiger öffentlicher Kontakt und ähnliche Abläufe wie im Privatsektor
- Stufe III: 151 bis 450 Bundesangestellte, 80,000 bis 150 Quadratmeter, mäßiger bis hoher öffentlicher Kontakt und eine Mischung aus Behörden wie Strafverfolgungsbehörden, staatlichen Aufzeichnungsdiensten und Justizfunktionen
- Stufe IV: Mehr als 450 Bundesangestellte, ein mehrstöckiges Gebäude mit einer Fläche von 150,000 Quadratmetern, umfassender öffentlicher Kontakt und Bewohner, die aus hochriskantem Personal der Strafverfolgungsbehörden oder Bezirksgerichten bestehen
- Stufe V: Es gelten die gleichen Kriterien wie bei Stufe IV, mit der zusätzlichen Bedingung, dass die Einrichtung oder Behörde für die nationale Sicherheit von entscheidender Bedeutung ist
Zu den für jede dieser verschiedenen Kategorien empfohlenen Risikomanagementstrategien gehören: diese Maßnahmen:
- Stufe I: Hochsicherheitsschlösser, Türspion, Gegensprechanlage, Sicherheitsschulung für Mitarbeiter, kontrollierter Zugang, Notstromversorgung für die Beleuchtung
- Stufe II: Zutrittskontrolle mit Videoüberwachung (CCTV), CCTV-Überwachung, Besucherscreening, Bewertungen von Wachpersonal und Patrouillen, kontrollierte Versand- und Empfangsprotokolle, zentrale Überwachung zur Einbruchserkennung und Alarmreaktion
- Stufe III: Wachpersonal vor Ort, CCTV-Überwachung, Besucher-Screening, kontrollierte Versand- und Empfangsprotokolle, zentrale Überwachung zur Einbruchserkennung und Alarmreaktion
- Stufe IV: 24-Stunden-Wachpatrouillen, Beton- oder Stahlabsperrungen, Parkkontrolle, unflexible Parkschranken, Notstromanlage
- Stufe V: Bestimmt durch die spezifischen Bedürfnisse der betreffenden Agenturen
5. Investieren Sie in die Bewertung der regulatorischen Konformität durch Dritte
Um sich keine Sorgen zu machen – und um nachzuweisen, dass Sie über die besten Risikomanagementsysteme verfügen – sollten Sie über Konformitätsbewertungen durch Dritte nachdenken. Möglicherweise müssen Sie die Anforderungen der OSHA, des Critical Infrastructure Protection (NERC CIP)-Programms der North American Electric Reliability Corporation, des Sarbanes-Oxley Act, der Joint Commission und anderer Aufsichtsbehörden erfüllen, die für Ihr Unternehmen gelten.
Wenn Sie erwägen, an behördlichen Konformitätsbewertungen Dritter teilzunehmen, mehrere Metriken stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihnen dabei zu helfen, deren Genauigkeit und Erfolg zu ermitteln. Zu diesen Indikatoren zählen unter anderem Auditorenerfahrung, Auditorenausbildung, Voreingenommenheit und Verlässlichkeit der Ergebnisse. Informieren Sie sich unbedingt über die von Ihnen in Betracht gezogene Drittpartei und bewerten Sie deren Vertrauenswürdigkeit, bevor Sie sich zu den Bewertungen verpflichten.
Sobald sich Ihre Einrichtung für die Durchführung eines Programms zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften eines Drittanbieters entschieden hat, sollten Sie einige bewährte Vorgehensweisen beachten:
Bewerten Sie den Grad des Risikos, das mit der Nichteinhaltung verbunden ist
Die Gestaltung der Konformitätsbewertungsmaßnahmen sollte dem von der Einrichtung geforderten Grad der Konformitätssicherung entsprechen. In einem Fall könnte die Schwelle zur Einhaltung hoch sein und die Strafen bei Nichteinhaltung äußerst streng sein. In einem anderen Fall könnten die Compliance-Standards lockerer sein, da Compliance-Verstöße möglicherweise nur minimale praktische Auswirkungen haben. Einrichtungen sollten ihre Programme zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften an ihre Sicherheitsanforderungen anpassen, um unnötige Ressourcenausgaben zu vermeiden und gleichzeitig die ordnungsgemäße Einhaltung und Sicherheit aufrechtzuerhalten.
Integrieren Sie bestehende Standards und Risikomanagementmaßnahmen
Wenn Ihre Einrichtung mit der Einrichtung von Maßnahmen zur behördlichen Bewertung durch Dritte beginnt, sind wahrscheinlich bereits bestimmte Standards und Verfahren zum Risikomanagement vorhanden. Um die Umstellung so effizient wie möglich zu gestalten und die mit der Einrichtung des neuen Programms verbundenen Kosten zu senken, sollten Sie versuchen, diese Standards und Maßnahmen nach Möglichkeit zu integrieren. Die Internationale Organisation für Normung (ISO) und die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) haben beispielsweise viele Standards für den privaten Sektor festgelegt, die Ihre Einrichtung möglicherweise bereits in ihre Praktiken integriert.
6. Bieten Sie angemessene Schulungen an
Ein ordnungsgemäßer Risikomanagementprozess ist am nützlichsten, wenn die Mitarbeiter verstehen, wie er zu nutzen ist und was im Katastrophenfall zu tun ist. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, kombinieren Sie ein Qualitätssicherheitssystem mit einem umfassenden Mitarbeiterschulungsprogramm. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter wissen, was im Falle eines Brandes, einer Naturkatastrophe oder eines aktiven Schützen zu tun ist, und üben Sie Übungen, um ihre Erinnerungen frisch zu halten. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter wissen, was zu tun ist, wenn es zu einem Diebstahl oder einer anderen Straftat kommt.
7. Führen Sie häufige Tests durch
Jedes Sicherheitssystem, das Sie für Ihren Arbeitsplatz wählen, sei es zur Abschreckung von Eindringlingen, zur Minimierung von Schäden im Brandfall oder Cyberangriffe abwehren oder andere Risiken mindern, besteht wahrscheinlich aus vielen komplexen, miteinander verbundenen Teilen, die in einwandfreiem Betriebszustand bleiben müssen. Das regelmäßige Testen Ihrer Risikomanagementsysteme und die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten tragen dazu bei, sicherzustellen, dass Ihre Systeme ihre Arbeit dann erledigen können, wenn Sie sie brauchen.
8. Investieren Sie in die Inbetriebnahme
Was ist Commissioning in der Risikomanagementlandschaft? Inbetriebnahme der Systeme Beginnt mit der Dokumentation der Bedürfnisse des Eigentümers oder Gebäudeverwalters und geht dann mit einem sorgfältigen, organisierten und dokumentationsbasierten Ansatz auf diese Bedürfnisse ein.
Die Inbetriebnahme bietet mehrere entscheidende Vorteile:
- Qualitätskontrolle und -sicherung: Die Inbetriebnahme bietet in der Regel eine Qualitätskontrolle und -sicherung durch eine gründliche Dokumentation der Planungsphase. Diese Phase findet lange vor Beginn der Entwurfsphase statt und soll die Entwurfsabsicht darlegen, Strategien und Absichten klären und Fehler minimieren. Diese Phase setzt sich im Allgemeinen auch in der fort Design-Phase mit professioneller Weiterentwicklung und Unterstützung.
- Qualitätsergebnisse: Die Inbetriebnahme trägt durch den oben beschriebenen methodischen, systematischen Ansatz dazu bei, qualitativ hochwertige Ergebnisse sicherzustellen.
- Leistungsdokumentation: Bei der Inbetriebnahme wird die Leistung verschiedener Geräte und Systeme dokumentiert, um sicherzustellen, dass sie den Spezifikationen des Gebäudeeigentümers oder Facility Managers entsprechen.
- Verbessertes Training: Der strikte Ansatz bei der Inbetriebnahme ermöglicht verbesserte Schulungsmethoden und Dokumentation.
- Anforderungen und Wartungsdokumentation: Die Inbetriebnahme ermöglicht auch eine verbesserte Dokumentation der Wartung und anderer Anforderungen von Sicherheitssystemen und -geräten.
Erstellen eines Risikomanagementplans
Wenn Sie einen Risikomanagementplan erstellen, können Sie sich die Arbeit erheblich erleichtern, wenn Sie die folgenden zusätzlichen Tipps beachten:
1. Betonen Sie passive und schützende Systeme
Ein Teil des Risikomanagements umfasst die Bewertung wertvoller Vermögenswerte und die Bestimmung, wie viel Verlust der Arbeitsplatz erleiden würde, wenn diese Vermögenswerte durch Bedrohungen beschädigt würden. Zu den wertvollen Vermögenswerten können beispielsweise teure Geräte gehören, die bei einem Brand zerstört wurden, oder es könnte sich um geistiges Eigentum handeln, das anfällig für Diebstahl ist. Auch Humankapital ist ein wertvolles Gut – eine Katastrophe, die Verletzte oder Todesopfer zur Folge hätte, wäre katastrophal Gesundheit, Sicherheit und Leben der Menschen.
Glücklicherweise verfügen wir über Institutionen – Feuerwehr, Polizei und Bundeskatastrophenhilfe –, die in einem aktiven Notfall helfen können. Aber im Idealfall können Sie verhindern, dass Ihr Arbeitsplatz diese Dienste in Anspruch nehmen muss. Die Investition in passive und präventive Maßnahmen wie Sicherheitssysteme kostet im Vorfeld vielleicht etwas Zeit und Geld, kann Ihnen aber später enorme Kopfschmerzen und Verluste ersparen.
2. Entwickeln Sie umsetzbare Metriken, Strategien und Berichte
Unabhängig davon, ob Ihr Unternehmen eine staatliche Organisation ist oder im privaten Sektor tätig ist, muss es bei der Umsetzung von Gegenmaßnahmen und Minderungsstrategien wissen, dass diese Maßnahmen wirksam sind. Es ist jedoch nicht immer klar, wie man die Wirksamkeit dieser Maßnahmen bestimmen kann, bevor man ihre Reaktion auf ein tatsächliches Risikoereignis beobachtet. Glücklicherweise haben Gebäudeeigentümer und -verwalter ein paar nützliche Kennzahlen zu ihrer Verfügung:
Gegner-Sequenzdiagramme
Gegnersequenzdiagramme sind sowohl beim Entwurf neuer Sicherheitssysteme als auch bei der Bewertung bereits vorhandener Systeme nützlich. Sie listen die Schritte auf, die ein Eindringling unternehmen müsste, um sich Zutritt zu einer Einrichtung zu verschaffen – zum Beispiel, indem er ein Tor betritt, dann durch eine Tür geht und dann eine Reihe von Korridoren durchquert. Durch die Erstellung eines Diagramms der Schritte, die ein Gegner unternehmen müsste, um in eine Anlage einzudringen, können kritische Schwachstellen ermittelt und die Verteidigung des Gebäudes gestärkt werden.
Schwachstellen- und Gegenmaßnahmenmatrizen
Schwachstellen- und Gegenmaßnahmenmatrizen sind sowohl beim Entwurf neuer Sicherheitssysteme als auch bei der Bewertung bestehender Systeme nützlich.
Matrizen für Schwachstellen und Gegenmaßnahmen haben normalerweise die Form von Tabellen. In den Zeilen sind die Arten von Systemschwachstellen aufgeführt, und in den Spalten sind Gegenmaßnahmen aufgeführt, die die Einrichtung als Reaktion auf diese Schwachstellen ergreifen könnte. Die einzelnen Zellen der Tabelle, an denen sich Zeilen und Spalten kreuzen, sollten Prozentwerte enthalten – diese geben die Wahrscheinlichkeit an, mit der Bedrohungen einer bestimmten Schwachstelle durch den Einsatz einer bestimmten Gegenmaßnahme gemindert werden können. Einrichtungen können diese Matrizen verwenden, um die Wirksamkeit ihrer Gegenmaßnahmen zu quantifizieren und Einblicke in ihre Stärken und Schwächen bei der Schadensminderung zu gewinnen.
Sicherheitsereignisprotokolle und Patrouillenprotokolle
Sicherheitsereignisprotokolle und Patrouillenprotokolle sind für bestehende Sicherheitssysteme nützlich. Einrichtungen können Sicherheitsereignisprotokolle und Patrouillenprotokolle verwenden, um Beispiele ihrer Gegenmaßnahmenstrategien in der Praxis zu dokumentieren. Patrouillenprotokolle enthalten alltäglichere Informationen – sie können jede Patrouille dokumentieren, wer sie durchgeführt hat und was diese Person beobachtet hat, auch wenn keine Sicherheitsverstöße stattgefunden haben. Sicherheitsereignisprotokolle hingegen dienen der Dokumentation einer Sicherheitsverletzung oder eines Verbrechens. Sie legen detailliert dar, was passiert ist und welche Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, und können langfristig wertvolle Informationen liefern, um ähnliche Ereignisse zu verhindern.
Sicherheitssysteme können diese Protokolle elektronisch bereitstellen. Die Zukunft von Sicherheitspatrouillen und -rundgängen wird den Einsatz elektronischer persönlicher Geräte zur Protokollierung von Aktivitäten beinhalten.
Laufende Risikoanalyse
Eine fortlaufende Risikoanalyse ist auch für bestehende Sicherheitssysteme nützlich. Mindestens einmal im Jahr sollte eine Einrichtung ihre Risikomanagementstrategien überprüfen, Trends aus den Sicherheitsereignisprotokollen und anderen Daten identifizieren und ihre Minderungstechniken entsprechend aktualisieren. Eine proaktive Aktualisierung der Verfahren trägt dazu bei, dass Einrichtungen mit neuen und sich ändernden Bedrohungen Schritt halten und über Systeme verfügen, um sich vor ihnen zu schützen. Die OSHA 3148-Richtlinien zur Verhinderung von Gewalt am Arbeitsplatz im Gesundheitswesen empfehlen eine unabhängige Rezension.
3. Arbeiten Sie mit einem erfahrenen Risikomanagementberater zusammen
Viele der oben genannten Ratschläge klingen für den durchschnittlichen Arbeitsplatz möglicherweise entmutigend, zeitaufwändig, detailliert und überwältigend, wenn man sie allein umsetzen möchte. Aber die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen, zuverlässigen Risikomanagementberater kann hilfreich sein. Risikomanagementexperten können Ihrem Arbeitsplatz dabei helfen, Schwachstellenquellen zu lokalisieren, einen Plan zu deren Beseitigung zu entwickeln, Schutzsysteme zu entwerfen und zu installieren und Ihre Mitarbeiter in deren Verwendung und Best Practices zu schulen.
Ein Risikomanagementberater wie Telgian verfügt über umfassende Erfahrung in den folgenden Bereichen der Prävention und Schadensbegrenzung:
Risikomanagement und Verlustkontrolle
Die Verlustkontrolle ist ein wichtiger Bereich der Sicherheit und des Risikomanagements für Arbeitsplätze. Ein professioneller Service kann Ihren Arbeitsplatz mit den für eine effektive Arbeit notwendigen Werkzeugen ausstatten Risikomanagement und Verlustkontrolle, einschließlich Bewertungstools und Benchmarks gegenüber Branchenstandards. Unsere Teams für Risikomanagement und Verlustkontrolle können Dienstleistungen wie quantitative Risikobewertung, Designrisikoüberprüfungen und technische Risikoabsicherung anbieten.
Beratung und Engineering für Sicherheitsrisiken
Wenn Sie zum ersten Mal darüber nachdenken, Risikomanagementstrategien für Ihren Arbeitsplatz zu implementieren, sind Sie sich möglicherweise nicht sicher, wie Sie anfangen sollen, und Ihnen fehlen möglicherweise Teams mit dem technischen Know-how, um die erforderlichen Systeme zu entwerfen, aufzubauen und zu implementieren.
Aus diesem Grunde Beratungs- und Ingenieurdienstleistungen sind für die Planung, Entwicklung und Inbetriebnahme Ihrer Systeme zur Minderung physischer Risiken von entscheidender Bedeutung. Sie integrieren die wichtigsten Grundsätze der Sicherheit mit modernsten technischen Verfahren. Das Ergebnis ist ein äußerst zuverlässiges Sicherheitssystem, das die neuesten Funktionen zum Schutz vor potenziellen und tatsächlichen Bedrohungen enthält.
Wir können bei der Entwicklung von Plänen zur Sicherheit von Vermögenswerten am Arbeitsplatz helfen, die jede Entwicklungsphase umfassen, von der Planung über die Schulung bis hin zur Umsetzung, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor. Unsere Sicherheitsberatungsteams bieten zahlreiche Dienstleistungen an, darunter:
- Bewertung der behördlichen Konformität durch Dritte
- Gewalt am Arbeitsplatz und Bedrohungsmanagement
- Informationssicherheit und Cyberstrategien
Unsere Sicherheitstechnik-Teams bieten außerdem ein vielfältiges Spektrum an Dienstleistungen an, darunter:
- Sicherheitspläne, Richtlinien, Praktiken und Verfahren
- Schulung zu Gewalt am Arbeitsplatz und aktivem Schützenbewusstsein
- Kriminalprävention durch Umweltdesign (CPTED)
- Notfallmanagement
Systeminbetriebnahme
Ein professionelles Risikomanagementunternehmen wie Telgian kann insbesondere auch Anlageninbetriebnahmen anbieten Inbetriebnahme von Brandschutzsystemen. Die Inbetriebnahme von Systemen umfasst viele verschiedene Dienstleistungen von der Planung bis zur Nachinstallation, darunter:
- Erkennungs- und Meldesysteme
- Feuerunterdrückung
- Sicherheit
- Kommunikation
- Lebenssicherheit
- Passiver Schutz
- Integration in die bestehende Gebäudeinfrastruktur
Wie wir oben beschrieben haben, umfasst die Systeminbetriebnahme ein streng detailliertes Dokumentationssystem, das dabei hilft, bestimmte Anforderungen zu ermitteln und qualitativ hochwertige Ergebnisse sicherzustellen, die den Spezifikationen des Gebäudeeigentümers oder -verwalters entsprechen.
Hier sind einige der Ziele der Systeminbetriebnahme in verschiedenen Phasen des Prozesses:
- Design-Phase: In der Entwurfsphase können Risikomanagementunternehmen Ziele priorisieren, indem sie Eigentümereingaben einholen, Ziele entwickeln, sich mit den örtlichen Vorschriftenbehörden abstimmen, detaillierte Entwurfspläne erstellen, die mögliche Integration mit vorhandenen Systemen bewerten und erforderliche Testkriterien entwickeln.
- Konstruktionsphase: Während der Bauphase beginnen Risikomanagementunternehmen mit der Entwicklung von Schutzsystemen. Sie können mit Auftragnehmern zusammenarbeiten, Installationsprüfungen vor Ort durchführen, die Einhaltung von Genehmigungen sicherstellen, alle ausstehenden Verpflichtungen vor Ort erfüllen und umfassende integrierte Systemtests durchführen.
- Nachbauphase: Nach dem Bau schulen professionelle Risikomanagementunternehmen die Mitarbeiter der Anlagen in der Bedienung des Systems und koordinieren und bestätigen die Abschlussdokumentation.
Die Inbetriebnahme von Brandschutzsystemen kann in Verbindung mit Dienstleistungen erfolgen wie z Brandschutztechnik. Die Brandschutztechnik nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse über die Natur brennbarer Materialien und deren Verbrennung, um bei der Entwicklung von Anlagen zu helfen, die das Brandrisiko verringern und im Brandfall Verluste minimieren können. Sobald die Inbetriebnahme im Gange ist und die Anforderungen Ihres Gebäudes dokumentiert wurden, können die Ingenieure an der Entwicklung und dem Bau eines robusten Brandschutzsystems arbeiten, um Ihre Mitarbeiter und Sachwerte zu schützen.
Kontakt Telgian für alle Ihre Anforderungen an das Risikomanagement am Arbeitsplatz
Um die Vorteile einer Risikomanagementstrategie in Ihrer Einrichtung zu sehen, arbeiten Sie mit zusammen Telgian. Unser Ingenieur- und Beratungsdienstleistungen kann Ihnen dabei helfen, Ihre Schwachstellen zu bewerten und Systeme einzurichten, um Risiken für Ihre Mitarbeiter, Besucher und Vermögenswerte zu mindern.
Kontakt um mehr zu erfahren, oder rufen Sie uns unter 1-877-TELGIAN an.